Der Regierungsrat beurteilt geteilte Amtsleitungen skeptisch. Jobsharing bei Stadtpräsidien lehnt er ab, da nach seiner Meinung die unverfälschte Stimmabgabe der Wähler verunmöglicht wird. Laut Ueli Fisch (GLP, Ottoberg) beweist Yverdon das Gegenteil. Die Politik müsse sich dem Arbeitsmarkt anpassen.
Die Antwort sei «wenig visionär, so wie man den Regierungsrat kennt», kommentiert Fisch: «Nach dem Motto: Heute funktioniert es, lassen wir es doch.» Der Regierungsrat lasse ausser Acht, dass sich der Arbeitsmarkt ändere und die Kantonsverwaltung wie die Wirtschaft auf Fachleute angewiesen sei. Das gelte auch für die Politik. Auch eine Frau mit Familie sollte es sich vorstellen können, ein Präsidium beispielsweise in einem 60-Prozent-Pensum auszuüben.
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